Unter der Marke „MOVE“ haben sich selbstständige Friseure vereint. In einer Kooperation treten sie gemeinsam am Markt auf und können so ihre Weiterbildung, den Wareneinkauf und das Marketing besser organisieren. „MOVE“ ist kein Kettengeschäft. Hinter jedem Salon steht ein lokaler Inhaber.

Der Gründer der Marke ist der Kölner Friseur Guido Dausend. In den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts färbte er international die Haare von unzähligen Menschen. Als Teil des International Educators Teams eines amerikanischen Haarfarben Produzenten colorierte und blondierte er in Studios und auf Bühnen in Europa und Amerika. Dabei unterrichtete internationale Friseurklassen und hunderte deutsche Meisterschüler. Seit 2001 entwickelt er erfolgreiche Salonkonzepte und Biohaarpflegeprodukte für Deutschland.

Wir arbeiten ohne lang im Voraus vereinbarte Termine. Innerhalb einer meist kurzen Wartezeit ist es immer möglich, kurzfristig bedient zu werden. Um flexibel zu bleiben und damit die Wartezeit nicht bei uns zu verbringen, ist es möglich, die Warteliste zu nutzen.

In der Online-Warteliste auf unserer Webseite wird immer angezeigt, wie viele Kunden als nächstes bedient werden. Sobald ein Friseur absehen kann, dass er innerhalb der nächsten 30 Minuten voraussichtlich „frei“ sein wird, ruft er den nächsten Kunden auf. Dies geschieht als E-Mail oder SMS -  je nach Wunsch. So bleibt genug Zeit, sich auf den Weg zu uns zu machen und die Wartezeit im Salon wird verkürzt.

Oft ist es so, dass die Frisur am einen Tag perfekt sitzt und am nächsten Tag irgendwie nichts mehr geht. Manchmal ist es auch so, dass irgendetwas ungeplantes passiert: Ein Kurzurlaub, eine Einladung oder ein Kaugummi im Haar oder einfach die falsche Haarfarbe. Aus all diesen Gründen möchten wir, dass es jederzeit möglich ist, spontan zu uns zu kommen. Jeder Besuch soll aber nicht nur möglichst spontan möglich sein, sondern auch so, dass wir uns die angemessene Zeit dafür nehmen können. Eben nicht nur „so dazwischenschieben“.

Das wäre nicht möglich, wenn wir Termine im Voraus vergeben würden.

In unserer Warteliste sind täglich die anwesenden Friseure angemeldet.

Haare wachsen jeden Tag durchschnittlich 0,3 mm. Das entspricht etwa 1,5 Zentimeter innerhalb sieben Wochen. Je kürzer dein Haarschnitt ist, desto schneller fällt die zusätzliche Länge auf und stört. Dabei kommt es auf das Verhältnis zwischen der Ausgangslänge und der hinzugekommenen Länge an.
Beispiel:

Nach einem Monat ist und einer Ausgangslänge von 5 mm ist das Haar um 200 Prozent gewachsen. Die Frisur hat ihre Form verloren und das Haar sieht ungepflegt aus. Hätte die Ausgangslänge 20 cm betragen, wäre die Form wenig verändert, weil das Wachstum nur fünf Prozent entsprochen hätte.

Die Anzahl der Haare auf dem Kopf entspricht im Laufe eines Lebens einer Kurve – anfangs ansteigend bis zum Ende der Pubertät und ab etwa dem 30. Lebensjahr abnehmend. Im Durchschnitt haben Europäer etwa 100.000 Haupthaare, wobei Blonde üblicherweise mehr und Rothaarige eher weniger Haare haben.

Von Haarausfall ist die Rede, wenn durchschnittlich mehr als 80 Haare ausgehen. Oft fällt diese Menge nicht direkt auf, da die ausgehenden Haare einfach zu Boden fallen. Nur bei längeren Haaren verbleiben sie auf dem Kopf und fallen beim Kämmen oder Bürsten auf.

Ursachen für Haarausfall gibt es mehrere. Sie alle liegen innerhalb des Körpers. Deshalb muss genaue Analyse, ob und welche Art von Haarausfall vorliegt, durch einen Arzt vorgenommen werden. Er kann anschließend auch eine Therapie vorschlagen. Beispielsweise kann seit den 1990er Jahren genetisch bedingter Haarausfall bei Männern gut medikamentös und unter ärztlicher Aufsicht gehemmt werden.

Tipp: Dein Friseur kann dir oft die ersten Fragen zu einem möglichen Haarausfall gut beantworten. Um einen genauen Eindruck davon zu haben, wie viele Haare du verlierst, solltest du deinem Friseur mitteilen, wann du deine Haare zuletzt vollständig gebürstet hast.

Jeden Tag beginnt eine neue Haarwurzel mit der Produktion eines neuen Haares. Zu dieser Zeit sind andere Haare bereits ein Stück weit aus der Kopfhaut herausgewachsen. Da sich dieser Prozess immer wieder wiederholt, befinden sich auf dem gesamten Kopf hunderttausende Haare in unterschiedlichen Längen. Durchschnittlich produzieren Haarwurzeln ihre Haare etwa acht Jahre, bevor sie es ausstoßen. Würden die Haare niemals geschnitten werden, wären sie also fast 3000 Tage lang wachsen und es wären ebenso viele unterschiedliche Haarlängen feinst verteilt auf einem Kopf zu finden. Die größte Dichte wäre am Haaransatz zu finden und die niedrigste in den Spitzen. Diese Verteilung verringert sich durch das Schneiden der Haarspitzen. Je kürzer ein Haar geschnitten wird, desto weniger unterschiedlich sind die Haarlängen. Das Schneiden der Haare führt also tatsächlich zu einer „Verdichtung“ der Haare insgesamt. Durch den Haarwechsel und das Ausfallen des achtjährigen Haares und das Nachwachsen eines Neuen würde es bei zunehmender Länge wieder dünner in den Spitzen aussehen.

Vorhang auf: Ende der 1960er wurde der Pony richtig lässig und konnte sogar rausgewachsen aussehen. Wie ein Vorhang wurde er geteilt und auf beide Seiten der Stirn gelegt. Seitdem finden wir die Curtain Bangs in jeder Dekade wieder. Entscheidend ist der exakte Schnitt, durch den sich die Haare teilen und seitlich mit der übrigen Frisur verbinden. Durch die gescheitelten Stirnhaare wirkt das Gesicht optisch schmaler. Bei einer kurzen Stirn oder einem etwas runderen Gesicht verhilft dieses Pony-Styling dem inneren Umriss zur perfekten Form. 

Das natürliche Haarpigment wird in jeder einzelnen Haarwurzel für das betreffende Haar gebildet. Voraussetzung dafür ist die Versorgung der Haarwurzel mit dem Enzym Tyrosinase. Dieses geschieht nicht gleichzeitig bei allen Haaren und nicht gleichmäßig im zeitlichen Ablauf. Dadurch werden in einzelnen Haaren zuerst weniger Pigmente gebildet, bevor die Pigmentproduktion ganz erliegt. In diesem Zustand wirkt das Haar grau. Auch die Mischung zwischen vollständig pigmentiertem, teilpigmentiertem und unpigmentiertem Haar nebeneinander lässt die Haarfarbe insgesamt heller und ergraut wirken.

Mit Hilfe des Enzyms Tyrosinase oxidiert der Körper den Farbstoff Melanin. Der Oxidationsprozess kann grundsätzlich durch Säure gehemmt werden. Eine hohe Anspannung oder Stress versucht der Körper mit einer Übersäuerung abzuwehren. Er nimmt sozusagen langfristige Nachteile in Kauf, um kurzfristig leistungsfähiger zu werden. Dieser Vorgang könnte zwar theoretisch zu einem plötzlichen Stopp des Oxidationsprozesses führen. Das würde aber nur die Pigmentproduktion in der Haarwurzel beeinträchtigen. Die bereits vorher gebildeten Farbstoffe der Haarlängen und Spitzen würden sich dadurch nicht verändern.

Sehr vereinzelt vorkommende graue oder weiße Haare können sicherlich gezielt herausgeschnitten werden. Dies würde allerdings nichts an deren Haarwurzel und der Pigmentbildung verändern. Sie würden weiterhin grau nachwachsen. 

So fürchterlich sich das Wort anhört, ist es auch für jedes einzelne Haar. Ein einmal in den Spitzen gespaltenes Haar teilt sich alleine durch die natürliche Bewegung und Reibung der Haare untereinander immer weiter in Richtung des Haaransatzes. Um diese schlimmste Form der Haarspalterei zu verhindern, ist es wichtig, drei entscheidende Dinge immer zum richtigen Zeitpunkt zu beachten:

• Haarspitzen mit einer geeigneten Haarkur immer mit Feuchtigkeit zu versorgen und vor dem Austrocknen zu schützen.
• Haarspitzen beim Styling immer mit einem Spitzenfluid vor Reibung zu schützen.
• Erst wenn Spliss sichtbar wird, die Haarspitzen schneiden. Dann aber direkt und nicht länger warten. Dabei auf keinen Fall die „innenliegenden“ Haare vergessen – das so genannte Deckhaar.